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Italienisch

Das Fach Italienisch wird am Gymnasium Hammonense als neu einsetzende Fremdsprache in der gymnasialen Oberstufe ab der Stufe 10 in einem vierstündigen Kurs unterrichtet, in dem die Schülerinnen und Schüler eine grundlegende interkulturelle fremdsprachliche Handlungskompetenz erwerben.

Italienisch führt die Schülerinnen und Schüler zu einer Mehrsprachigkeit, die im Hinblick auf die stets enger werdenden Bindungen innerhalb Europas eine Schlüsselkompetenz für Studium und Beruf darstellt. Dank der erworbenen Kenntnisse in Latein oder Französisch und der strukturellen Ähnlichkeit zu den anderen romanischen Sprachen, können sich die Schülerinnen und Schüler schnell in der italienischen Sprache zurecht finden und weitere romanische Sprachen einfacher erlernen.

Italienisch als spätbeginnende Fremdsprache baut auf Kenntnissen, Fertigkeiten und Grundhaltungen auf, welche die Schüler bereits im Unterricht der bisher erlernten Fremdsprachen und im Deutschunterricht erworben haben. Grundsätzlich findet der Unterricht in der Zielsprache statt, wobei die Schüler auf Grund ihres Alters und ihrer Vorkenntnisse rasche Fortschritte erzielen, die mit motivierenden Erfolgserlebnissen verbunden sind. Sprachreflexion und Sprachvergleich stehen im Dienst des Aufbaus der kommunikativen Kompetenz. Eine störungsfreie Verständigung hat dabei Vorrang vor der absoluten sprachlichen Korrektheit.

Der Unterricht ist von Anfang an gekennzeichnet durch einen bewussten methodischen und sprachlichen Transfer aus den bisher gelernten Fremdsprachen und der Muttersprache. Eine wichtige Rolle spielt dabei das selbständige Arbeiten der Schüler, die ein besonderes Interesse an Sprachen und eine entsprechend hohe Motivation und Leistungsbereitschaft mitbringen. Dies ermöglicht eine verstärkt kognitive Ausrichtung der Erarbeitung des Stoffes, wobei eine erschöpfende Behandlung der Grammatik nicht intendiert ist.

In der Jahrgangsstufe 10 lernen die Jugendlichen, alltägliche, noch wenig komplexe Situationen in mündlicher und schriftlicher Kommunikation zu bewältigen. Der Schwerpunkt liegt auf Hörverstehen und Sprechfertigkeit, die Schriftsprache wird aufbauend komplexer erlernt. Zur Erweiterung ihrer interkulturellen Kompetenz gewinnen die Schüler erste Einblicke in Gesellschaft und Kultur Italiens.

In den Jahrgangsstufen 11 und 12 stehen neben der vertiefenden Erarbeitung grammatischer Strukturen thematisch die jeweiligen Schwerpunkte des Zentralabiturs im Fokus der Arbeit. Diese umfassen sowohl literarische als auch landeskundliche und gesellschaftliche Themen.

In allen Jahrgangsstufen werden zwei Klausuren pro Halbjahr geschrieben, wobei in Stufe Q1 eine Klausur durch eine mündliche Prüfung ersetzt wird. Die Vorabiturklausur wird nur noch von denjenigen geschrieben, die Italienisch als schriftliches Abiturfach gewählt haben.