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Don't forget. Remember

Nicht wundern. Dies ist kein normaler Bericht. Ich als Schülerin der Q2, die einen Stufenausflug zur Wewelsburg, einem ehemaligen Nazi- Stützpunkt unter Himmler, gemacht hat, sollte einen kurzen Artikel zu eben genannten Ausflug machen. Doch nun finde ich es schwer diesen Tag auf einfache fünf, sachliche Sätze herunter zu brechen, damit Sie, liebe Leser, kurz darüber informiert werden, was wir in unserer Schule machen.

Man kann bei einer solchen Sache nicht sachlich und neutral bleiben. Wenn man an einem solchen Ort der Geschichte landet, erinnert man sich all derer, die dort ihr Leben ließen und empfindet eine Art der Fassungslosigkeit.

Nicht, dass wir alle die ganze Zeit tot traurig waren, aber es gab Momente voller Ernst, Fassungslosigkeit und Schrecken. Genau diese Momente machen es für mich so schwer die richtigen Worte für Sie zu finden.

Was heißt es eigentlich sich zu erinnern? Was heißt es eigentlich nicht zu vergessen? Wir haben es an dem Tag des Ausfluges – glaube ich- ansatzweise verstanden. Es heißt in seinem Alltag und in seiner guten Stimmung eine Pause einzulegen für die bedrückenden Momente. Die Momente, die man am liebsten direkt wieder abschütteln möchte, weil sie einen entsetzt mit der Frage zurücklassen: Wie konnte ein Mensch nur so etwas tun?

Doch genau diese Momente- so unangenehm sie uns auch sein mögen- zu zulassen und sie anzunehmen, dass bedeutet sich zu erinnern und gegen das Vergessen anzukämpfen.

Also für Sie , lieber Leser , zurück zu der Frage, was unsere Schule macht. Unsere Schule kämpft durch die angenommene Auseinandersetzung gegen das Vergessen!

                                                                                                                                                             Franziska Fix