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Exkursion des Bio LK 11/Q1 ins MoLab

Im Rahmen des Unterrichtsthemas Genetik, das wir gemäß den Kernlehrplänen für den Biologieunterricht in der Sekundarstufe II im 1. Halbjahr der JgSt 11 / Q1 anbieten, führte der Bio-LK – eine themenbezogene Exkursion zur Molekulargenetik durch.

Zu ungewohnter Zeit früh am Morgen ging es noch etwas verschlafen mit der überfüllten Bahn nach Dortmund.

Das Heisenberg-Gymnasium hat hier als sog. Stützpunktschule für das östliche Ruhrgebiet ein molekularbiologisches Labor (MoLab), das eine gerätetechnische Ausstattung aufweist, die einer Schule sonst nicht zur Verfügung steht.

Hier bietet sich für die SchülerInnen die Möglichkeit vor Ort unter Anleitung molekulargenetische Untersuchungen vorzunehmen und von der Isolierung von DNA  über Aufarbeitung und Analytik bis hin zur Auswertung wissenschaftliche Methoden kennenzulernen und selbst praktisch durchzuführen.

Typische Routinehandgriffe und Laborabläufe wie Pipetieren, Mischen, Zentrifugieren und anderes mehr sind schnell gelernt und lassen ein wenig die zuvor vorhandene Ehrfurcht vor dieser Art des wissenschaftlichen Arbeitens schwinden und auch die Bedienung von Geräten beispielsweise zur Vermehrung des vorher isolierten Erbträgers DNA stellt bald kein Problem mehr dar.

Das Pipettieren von DNA-Proben in die kleinen Taschen eines selbst gegossenen, empfindlichen Gels zur anschließenden elektrophoretischen Trennung erfordert da schon etwas mehr Geschick.

Wir lernten Bau und Funktion eines DANN-Sequenziergerätes ebenso kennen, wie die Nutzung von Gensonden in DNA-Chips.

Der Kurs ist zur effektiven Nutzung des zeitlichen Rahmens sehr kompakt und die Bedeutung einzelner Arbeitsschritte erschließt sich manchem erst bei der  ausführlichen Abschlussbesprechung.

Hier war auch Platz für ausführliche Informationen zu verschiedenen Anwendungsbereichen. wie z.B Kriminalistik, Lebensmittelkontrolle Evolutionsforschung und Verwandtschaftsnachweis  - nicht mehr wegzudenkende Techniken.
Dies ist nun für alle  ist aber nun konkret vorstellbar.

So sind sich alle Teilnehmer einig, dass die Exkursion eine Bereicherung des Fachunterrichts mit praxisorientierten Einblicken in molekulargenetische Methoden ist.